Schöne Gärten: Bilder, Ideen & Tipps

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Schöne Gärten: Bilder, Ideen & Tipps sind das große Thema meines folgenden Beitrags, in dem ich Ihnen interessante Anregungen gebe und eine Auswahl an passenden Pflanzen vorstelle.

Schöne Gärten: Bilder, Ideen & Tipps für jeden Garten

Schöne Gärten kommen nicht von ungefähr. Sie wachsen mit der Zeit und werden damit individuell. Sie werden schrittweise um weitere Pflanzen ergänzt, es kommen Beete hinzu, ein Sichtschutz wird gebaut. Vielleicht auch ein Brunnen, der als Wasserentnahmestelle fungiert? Diese Brunnen sind spätestens seit dem letzten Sommer, der wieder einmal besonders trocken war, sehr beliebt.

Sie können sogar zu richtigen Highlights im Garten werden, wenn sie mit einer nostalgischen Schwengelpumpe betrieben werden. Brunnen passen sowohl in moderne Gärten als auch in einen Bauerngarten, sollten aber ausreichend Platz haben, um wirklich zu wirken. Ein sehr kleiner Garten profitiert eher von einem Wasserlauf als von einem Brunnen.

Foto-Ideen-Galerie „Meine schönsten Staudenbeete“

Möchten Sie Beete für Blumen oder Gemüse gestalten? Wählen Sie dafür einen geeigneten Platz aus und trennen Sie Gemüse- und Blumengarten eventuell voneinander. Das kann mit einer niedrigen Hecke geschehen oder Sie setzen als Trennung eine Reihe sehr groß wachsender Blumen. Schaffen Sie damit eine optische Trennung verschiedener Bereiche und gleichzeitig ein Mekka für Bienen und Schmetterlinge!

Große Stauden oder kleine Sträucher kommen hierfür ebenfalls infrage. Ist es Ihr Traum, Ihr eigenes Gemüse anzubauen, sollte der Garten allerdings groß genug sein oder Sie beschränken sich auf eine Auswahl: Bohnen, Tomaten und Erbsen gelingen selbst Gartenanfängern, auch Kartoffeln lassen sich kinderleicht anbauen.

Porree oder verschiedene Kohlsorten hingegen verursachen einen größeren Pflegeaufwand. Sollten Sie sich für diese Art der Gartenarbeit entscheiden, sollten Sie die Gemüsepflanzen entsprechend Ihres vorhandenen Zeitbudgets auswählen. Es wäre ärgerlich, wenn Sie den Pflänzchen aus Zeitmangel nicht gerecht werden könnten.

Schöne Gärten können so auch Schnittblumen liefern…

Möchten Sie die Blumen nun im Garten genießen oder ist es Ihr Traum, regelmäßig Schnittblumen zu bekommen? Dementsprechend sollten Sie die Blumensorten auswählen. Nicht alle eignen sich als Schnittblumen, denn teilweise sind die Blüten sehr verzweigt und klein, teilweise sind die Stängel sehr krautig.

Eine Aster ist eine sehr gute Schnittblume, das Löwenmäulchen hingegen eignet sich nur bedingt. Auch Ringelblumen sind eher schlecht als Schnittblumen geeignet, wohingegen Rosen und Nelken ideal sind. Die unten vorgestellten Pflanzen aus meiner Goldmischung sind vor allem für den Garten geeignet und beeindrucken dort mit ihrer Blühkraft.

Moderne Gärten leben von der Abwechslung, die Ihnen bei der Gartenarbeit zugutekommt. Nehmen Sie Anpflanzungen möglichst dicht vor und setzen Sie auf Bodendecker, sodass Unkräuter weniger Chancen haben. Setzen Sie auf Kieswege oder Bereiche, die mit Rindenmulch abgedeckt sind, auch hier vermeidet dieses Gestaltungsdetail einen hohen Arbeitsaufwand.

SchöneGärten sehen Sie hier in Bildern, bekommen Tipps und Ideen verschiedener Art. Sollten Sie diesbezüglich Fragen haben, wenden Sie sich gern an mich oder hinterlassen Sie einen Kommentar. Ich liebe den Garten und ich bin der Meinung, zu jedem Menschen gibt es den passenden Garten bzw. umgekehrt: Zu jedem Garten gibt es den passenden Menschen. Vertrauen Sie auf Ihr Gefühl bei der Gestaltung und richten

Sie sich nicht nach den Wünschen der Nachbarn. Lassen Sie Ihrem Traum vom perfekten Garten Zeit, damit er wachsen und gedeihen kann. Entsprechend wird das auch der Garten selbst tun! Schöne Gärten richten sich nach dem alten Sprichwort: Gut Ding will Weile haben!

Beispiel #1: ein Garten von der goldenen Sonne geküsst

Pflanzplan und Ansichtsskizze

Ansichtsskizze Stauden Garten Goldmischung

Ansichtsskizze Stauden Garten Goldmischung

 

Pflanzplan und Ansichtsskizze

Ansichtsskizze Stauden Garten Goldmischung

Ansichtsskizze Stauden Garten Goldmischung

 

Blühgarten wie geplant

Ein allzu stark geplanter Garten wirkt immer etwas künstlich und ich empfehle generell, nicht zu viel Planung in die Anpflanzung einfließen zu lassen. Schließlich kann es sehr reizvoll wirken, wenn die Blumen auch ein Stück weit Natur widerspiegeln. Sie müssen nicht wild durcheinander wachsen, doch wie der Goldmix eindrucksvoll zeigt, sind unterschiedliche Höhen und Gelbtöne, verschiedene Blütenfarben und diverse Schattierungen des Laubes sehr hübsch anzusehen.

Ich empfehle stets, die Blumen im Garten aufeinander abzustimmen. Dies ist angesichts verschiedener Standortanforderungen und Umweltbedürfnisse nicht ganz einfach und führt nicht selten dazu, dass Gartenanfänger planlos viele Blumen durcheinander säen oder anpflanzen. Das Ergebnis mag dann zwar bunt und vielfältig sein, eine optische Harmonie ergibt sich nur selten. Leichter wird es mit dieser Mischung, die Blumen in verschiedenen Höhen, Blütenformen und Laubfarben enthält. Rötliches und graugrünes Laub finden sich zu orangegelben und warm-goldenen Blütentönen wieder.

Die Junkerlilie bringt bereits im zeitigen Frühjahr Struktur in die Anpflanzung und sorgt gemeinsam mit den übrigen Staudenpflanzen dafür, dass eine mittlere Höhe der Blühpflanzen erreicht wird. Bodendecker bewahren den Boden vor dem Austrocknen und unterstützen damit die übrigen Blumen in ihrem Wachstum, wenn es im Sommer heiß und trocken wird. Allen gemein ist, dass sie gern an einem sonnigen und nicht zu feuchten Standort stehen, denn sie lieben die Wärme, auch wenn sie teilweise schon im zeitigen März mit der Blüte beginnen. Die Wildtulpe kann es kaum erwarten und läutet das Blütejahr ein.

Mit dieser Mischung ist es ein Leichtes, dafür zu sorgen, dass ein Garten wie vom professionellen Gärtner geplant aussieht und dennoch für Harmonie, Abwechslung, Vielfalt und Natur steht. Ein wenig Ursprünglichkeit gelangt in den Garten, wenn der Goldmix verwendet wird, denn ein wenig erinnern die verschiedenen Höhen und Blütenformen von Sonnenhut, Goldrute und Nachtkerze an einen Bauerngarten mit seiner klassischen Wildstruktur.

Die Pflanzliste zum Nachpflanzen

Pflanzliste: Gartengestaltung und Ideen in rauschendem Gold
Funktion Symbol botanischer / deutscher Name Farbe / Blütezeit
Gerüstbauer Gerüstbauer - Gartengestaltung und Ideen in rauschendem Gold Aster lateriflorus ‚Lady in Black‘Aster RosaSep.-Okt.
Bistorta amplex. ‚Atropurpurea‘ Kerzenknöterich PinkAug.-Okt.
Helianthus decap. ‚Capenoch Star‘Staudensonnenblume GelbAug.-Okt.
Heliopsis scabra ‚Sommersonne‘ Sonnenauge OrangeJul.-Sep.
Yucca flaccida ‚Golden Sword‘ Palmlilie GrünJul.-Aug.
Miscanthus sinensis ‚Malepartus‘ Chinaschilf RotOkt.-Nov.
Gruppenstauden Gruppenstauden - Gartengestaltung und Ideen in rauschendem Gold Asphodeline lutea Junkerlilie GelbMai-Jun.
Angelica gigas Engelwurz ViolettJul.-Sep.
Deschampsia cesp.Goldschleier GrünJun.-Aug.
Echinacea purp. ‚Sunrise‘ Sonnenhut GelbJul.-Sep.
Helenium x cult. ‚Kanaria‘ Sonnenbraut GelbJul.-Sep.
Hemerocallis x cult. ‚Apricot‘ Taglilien OrangeJul.-Aug.
Hemerocallis citrina Zitronen-Taglilie GelbJul.-Aug.
Oenothera tetrag. ‚Sonnenwende‘Nachtkerze GelbJun.-Aug.
Phlomis russeliana Brandkraut GelbJun.-Jul.
Rudbeckia fulg. ‚Goldsturm‘ Sonnenhut GelbAug.-Sep.
Solidago x cult. ‚Strahlenkrone‘Goldrute GelbAug.-Okt.
Bodendecker Bodendecker - Gartengestaltung und Ideen in rauschendem Gold Alchemilla epipsilaFrauenmantel GrünJun.-Jul.
Chrysogonum virginianumGoldkörbchen GelbMai-Aug.
Coreopsis verti. ‚Zagreb‘Mädchenauge GelbJun.-Sep.
Euphorbia amygdaloide Wolfsmilch GrünJun.-Jul.
Helianthemum x cultorumSonnenröschen RotMai-Jul.
Streupflanzen Streupflanzen - Gartengestaltung und Ideen in rauschendem Gold Aquilegia chrysantha ‚Yellow Queen‘ Akelei GelbMai-Jun.
Zwiebeln Zwiebeln - Gartengestaltung und Ideen in rauschendem Gold Allium molyGoldlauch GelbMai-Jun.
Fritillaria imperialis ‚Rubra Maxima‘Kaiserkrone OrangeApril
Tulipa praestans ‚Füsilier‘ Wildtulpe RotApr.-Mai

Tipp: Die Kraft der Natur nutzen

Nein, ich spreche hier nicht davon, aus den im Garten befindlichen Blumen einen Tee zu kochen oder heiße Wickel zuzubereiten. Vielmehr geht es darum, dass sich die Blumen untereinander helfen und sich unterstützen. Was einem Laien völlig unverständlich erscheint, nutze ich gern aus und empfehle dies auch allen, die den Garten gern einmal sich selbst überlassen wollen und sich wünschen, ein wirkliches Stück Natur zu besitzen.

Die Rede ist vom Goldmix, der Mischung, die ihren Namen aufgrund der enthaltenen Blütenfarben trägt. Nach und nach entfaltet sich im Laufe des Blütejahres ein gelbes Blütenmeer, das bereits im März beginnt und sich dann durch den Sommer bis in den Herbst hinein zieht. Doch diese Mischung kann mehr, als nur hübsch auszusehen.

Verschiedene Bodendecker wie die Wolfsmilch sind enthalten und zeigen sich Jahr für Jahr in neuer Blütenpracht. Dabei ist dies eine der arbeitssparendsten Blumen überhaupt, denn sie muss nicht zurückgeschnitten werden. Ebenso wie die übrigen Bodendecker dieser Mischung richtet es sich die Wolfsmilch weiter unten in der Pflanzenhöhe ein und überdeckt selbst mit abgestorbenen Blüten keine anderen Blumen oder hindert diese am Wachstum. Gleichzeitig decken diese Blümchen aber den Boden ab und schützen ihn somit vor Austrocknung und Bodenerosion.

Auch die Wolfsmilch bedeckt den Boden und schützt somit das Blumen- und Staudenbeet vor dem Wachsen von zu viel Unkraut. Denn: Wo der Boden mit Blumen und Gräsern bedeckt ist, kann sich das Unkraut nicht ausbreiten. Damit unterstützen diese kleinen Pflänzchen die übrigen Blumen, die sich in der Mischung befinden: Zwiebeln, Streublumen und Staudenpflanzen sowie Gerüstbildner. Letztere stützen sich untereinander und bilden die oberste Etage im Blumengarten.

Die Staudenmischung enthält Pflanzen, die auf der einen Seite sehr genügsam sind, auf der anderen Seite aber besonders blühfreudig gedeihen. So ergänzen sich Bodendecker, Gerüstbildner und Staudenmix optimal und sorgen für ein harmonisches Gartenbild.

Meine Checklisten zum Download

  • Beetplanung

    Damit ein Blumenbeet harmonisch wirkt und während der ganzen Saison etwas blüht, sollte die Gartengestaltung gut geplant werden. Ideen dazu habe ich hier zusammengefasst: https://staudenmix.de/beetplanung

  • Beet vorbereiten

    Nach der Planung muss man das Beet zur Pflanzung vorbereiten. Das bedeutet, Boden lockern, von Unkräutern befreien u.a. Welche Arbeiten wichtig sind, wie man es am einfachsten macht und in welcher Reihenfolge die Arbeiten am Besten erledigt werden, habe ich hier in einem Fotoartikel beschrieben. https://staudenmix.de/beetvorbereitung

  • Beetaufteilung

    Wie verteile ich die Pflanzen im Beet? Welche nach hinten, welche vorne? Meine Gestaltungstipps und Ideen zur Beetaufteilung können Sie hier nachlesen und anklicken. Hier geht es zu Fotos und Tipps. https://staudenmix.de/beetaufteilung

  • Beete einpflanzen

    Das Einpflanzen ist so einfach. Was muss ich beim Einpflanzen alles beachten, damit die Pflanzen gut anwachsen? Hier finden Sie meine Tipps zum Einpflanzen mit vielen Fotos. https://staudenmix.de/einpflanzen

  • Pflegetipps fürs Beet

    Wichtig ist auch die Pflege, möglichst ohne viel Aufwand. Gießen, düngen, schneiden, was brauchen die verschiedenen Stauden? Meine Profitipps mit vielen Fotos und Skizzen für eine wirkungsvolle und dennoch einfache Gartenpflege können Sie jetzt hier downloaden: https://staudenmix.de/profitipps

Pflanzenpflegetipps

Suchen Sie Tipps und Anregungen für schöneGärten? Die folgenden Blumen entstammen meiner Goldmischung und eignen sich für jede Art von Garten. Gleichwohl sind sie alle sehr pflegeleicht und damit anfängergeeignet:

Engelwurz: Hübsche Heilpflanze aus dem Mittelalter

Engelwurz steht gern sonnig und bevorzugt einen nährstoffreichen Boden

Der Engelwurz, der mit lateinischem Namen Angelica archangelica heißt, war früher einmal ein fester Bestandteil in jedem Klostergarten. Wenn heute naturnahe Pflanzungen vorgenommen werden, darf er aber auch nicht fehlen, zumal er durch seine heilende Wirkung bei Blähungen und Magen-Darm-Beschwerden überzeugen kann. Engelwurz steht gern sonnig und bevorzugt einen nährstoffreichen Boden, er mag frische und feuchte Standorte.

Er muss daher ausreichend gegossen werden, wobei Sie darauf achten sollten, dass keine Staunässe entsteht. Die mag er gar nicht und reagiert mit braunen Blättern und einem schlechten Wachstum. Engelwurz möchte außerdem gern von Mai bis zum Ende der Blüte alle 14 Tage gedüngt werden, wobei Kompost, eine Jauche aus Beinwell und Rindenhumus geeignet sind.

Bitte beachten Sie auch diese Pflegehinweise:

  • Abdecken des Bodens durch Laub und trockene Brennnesseln schützt vor dem Austrocknen
  • am Standort der Pflanze sollte in den fünf Jahren zuvor kein Doldenblütler gestanden haben
  • nicht austrocknen lassen, dann ist die Pflanze anfällig für Schädlinge und Krankheiten
  • gern einen sonnigen bis maximal halbschattigen Standort wählen
  • einfache Vermehrung durch Teilung möglich

Malerische Taglilie: Vergängliche Schönheit für schöne Gärten

Taglilien wünschen sich einen sonnigen Standort und eine kleine Drainage im Boden.

Taglilien wünschen sich einen sonnigen Standort und eine kleine Drainage im Boden.

Die Taglilie (Hemerocallis) zeigt sich wirklich malerisch, wobei die Blüte nur einen Sommertag lang besteht. Doch die Pflanze wartet direkt mit einer Nachfolgeblüte auf, die Stauden gelten nicht umsonst als prächtige Schmuckstauden. Dafür brauchen sie aber die passenden Bedingungen, die sie schon beim Einpflanzen bekommen sollten. Taglilien wünschen sich einen sonnigen Standort und eine kleine Drainage im Boden. Sie mögen keine Staunässe, wollen aber ausreichend gegossen werden.

Trockenheit mögen sie nicht. In Bezug auf die Pflege sind Taglilien sehr unkompliziert und wünschen sich lediglich, dass sie ab und zu einen Langzeitdünger bekommen und mit Rasenschnitt oder Rindenmulch ausreichend gemulcht werden. Statt des Langzeitdüngers nehmen sie auch Guano, Kompost oder Brennnesseljauche dankbar an.

Beachten Sie die folgenden Pflegetipps, werden Sie Ihre helle Freude an den Taglilien in Ihrem Garten haben:

  • verblühte Blütenstände abschneiden, um der Pflanze keine Kraft durch Samenbildung zu rauben
  • bitte an den Winterschutz denken (Zwiebeln können in den Kübel umgesetzt werden)
  • sehr guter Wasserabzug im Boden nötig
  • Standort sonnig, aber nicht in der Mittagssonne
  • regelmäßig trockene Blätter ausschneiden

Krautiger Frauenmantel: Robuste Heilpflanze für schöne Gärten

Lateinisch heißt der Frauenmantel übrigens „Alchemilla“, was vom „Alchemistenkraut“ kommt.

Lateinisch heißt der Frauenmantel übrigens „Alchemilla“, was vom „Alchemistenkraut“ kommt.

Schöne Gärten sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern bringen auch einen echten Nutzen. Das ist zum Beispiel mit dem Frauenmantel möglich. Er wird bei Frauenbeschwerden eingesetzt und kann helfen, Probleme in den Wechseljahren, Blutungen und Menstruationsbeschwerden zu lindern. Die Pflanze enthält ein Hormon, das dem weiblichen Progesteron ähnelt, daher auch der Name. Lateinisch heißt der Frauenmantel übrigens „Alchemilla“, was vom „Alchemistenkraut“ kommt. Diesen Namen trug die Pflanze bereits im Mittelalter.

Der Frauenmantel wächst rosettenförmig bis zu 40 cm hoch, gehört daher eher zu den kleineren Stauden im Garten. Er kann aber sehr in die Breite gehen und beansprucht dann bis zu einem halben Meter Platz. Da die Pflanzen ineinander wachsen, muss der Pflanzabstand aber nicht derartig groß sein, sondern kann auch nur 30 bis 40 Zentimeter betragen. Nutzbar sind die Blätter ebenso wie die Blüten, wobei sich diese Pflanzenteile als Tee, Smoothie oder als Mundspülung zubereiten lassen.

Mit diesen Pflegetipps wächst der Frauenmantel ganz sicher:

  • sonniger bis halbschattiger Standort bevorzugt
  • mäßig gießen – nicht austrocknen lassen und keine Staunässe verursachen
  • kein Rückschnitt nach der Blüte nötig
  • winterhartes Kraut, daher kein Winterschutz nötig
  • Düngung im Frühjahr mit organischem Dünger

Traumhafter Sonnenhut: Sommerstaude sorgt für Farbenfreude

Ob in Gelb oder Purpur – der Sonnenhut wartet mit einer kräftigen Färbung auf und begeistert Mensch und Tier.

Ob in Gelb oder Purpur – der Sonnenhut wartet mit einer kräftigen Färbung auf und begeistert Mensch und Tier.

Schöne Gärten kommen um eine Pflanze nicht herum: Echinacea! So heißt der Sonnenhut mit botanischem Namen und ist schon seit geraumer Zeit auch unter diesem Namen in der Werbung bekannt geworden. Grund dafür ist seine Wirkung gegen Erkältungen bzw. der Schutz vor Infektionen.

Der Sonnenhut zieht alle Blicke auf sich und wird von seinen Fans gern als Herrscher der Sommerstauden bezeichnet. Ob in Gelb oder Purpur – der Sonnenhut wartet mit einer kräftigen Färbung auf und begeistert Mensch und Tier. Ja, auch Tiere lieben den Sonnenhut, ist er doch ein wichtiger Lieferant von Nektar für Bienen und Schmetterlinge. Ein Bauern- oder Landhausgarten kommt ohne den Sonnenhut ebenso wenig aus, wird hier doch verstärkt Wert darauf gelegt, allen Lebeweisen das Leben zu ermöglichen.

Damit der Sonnenhut gut gedeiht, beachten Sie bitte die folgenden Tipps:

  • sonnigen Standort wählen
  • Sonnenhut mag einen nährstoffreichen und gut durchlässigen Boden
  • hohe Arten benötigen eventuell eine Stütze
  • bitte regelmäßig gießen
  • Ausputzen verwelkter Blüten und Blätter nötig
  • Rückschnitt bis auf Bodenhöhe im Frühjahr oder Herbst

Zauberhaftes Sonnenröschen: Beliebte Steingartenpflanze erobert schöne Gärten

Das Sonnenröschen trägt den lateinischen Namen „Helianthemum“ und fühlt sich auf kleinen Mauern, im Steingarten oder an Beeträndern besonders wohl.

Das Sonnenröschen trägt den lateinischen Namen „Helianthemum“ und fühlt sich auf kleinen Mauern, im Steingarten oder an Beeträndern besonders wohl.

Das Sonnenröschen trägt den lateinischen Namen „Helianthemum“ und fühlt sich auf kleinen Mauern, im Steingarten oder an Beeträndern besonders wohl. Es bleibt sehr klein und lässt den Blüten jede Möglichkeit zum Wirken. Um die schöne Blüte zu fördern, empfehle ich, verwelkte Blüten immer direkt nach dem Abblühen zu entfernen, damit werden neue Blüten besser und schneller ausgebildet. Außerdem wird damit die Samenbildung verhindert, die der Pflanze viel Kraft kosten würde.

Möglich ist auch das einmalige Zurückschneiden nach der Hauptblüte. Wenn Sie das Sonnenröschen vermehren wollen, können Sie die Triebe im späten Sommer bis auf zehn Zentimeter zurückschneiden. Die Pflanze drückt dann kräftiger nach und verjüngst sich praktisch selbst. Außerdem können Sie die abgeschnittenen Triebe zur Anzucht junger Pflänzchen nutzen.

Mit den folgenden Pflegetipps werden Sie lange Freude an Ihrem Sonnenröschen haben:

  • mäßig und regelmäßig gießen
  • Gießen auch mit Leitungswasser möglich
  • Keine Staunässe!
  • Düngung nur bei sehr nährstoffarmen Böden nötig
  • Schutz vor zu starken Frösten nötig (Abdecken mit Tannenzweigen reicht)
  • regelmäßiges Entfernen trockener Blattteile beugt Krankheiten vor

Bildnachweis: © alle Bilder Eva & Christoph Hokema

1 Kommentar

  1. Boah…wunderschön ! Das ist auch ein Traum von mir irgendwann man so einen tollen Garten zu haben. Ich hoffe, eines Tages auch davon berichten zu können !

    Jeder der so einen tollen Garten hat braucht nicht mehr in Urlaub zu fahren. Ein Oase zum erholen, feiern und immer wieder neue Blüten und Farben endecken.

    Danke für den ausführlichen Bericht und die fachkundigen Infos

    LG

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